
Benzin wird zum Pfingst-Auftakt noch teurer
n-tv
Eigentlich soll die Steuersenkung für Benzin und Diesel Deutschlands Autofahrer entlasten. An der Zapfsäule merken die aber nur wenig davon. Pünktlich zum Pfingstwochenende ziehen die Preise nochmal an. Der ADAC ist alarmiert.
Die Spritsteuersenkung kommt immer schwächer beim Kunden an. Am Samstagvormittag stieg der Preis für Super E10 erneut, wie der ADAC mitteilte. Diesel lag in etwa auf dem Niveau des Vortages. Beide Kraftstoffe waren damit dem Verkehrsclub zufolge zu teuer. "Da kommt deutlich zu wenig beim Verbraucher an", sagte ein Sprecher. "Die Entwicklung geht in die komplett falsche Richtung."
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, sprach sich für ein Ende der seit Mittwoch geltenden Steuerentlastung aus. Viele hätten prognostiziert, dass die Spritpreisbremse kontraproduktiv sei und vor allem in den Taschen der Mineralölkonzerne landen würde, schrieb der Ökonom auf Twitter: "Wie wäre es, wenn die Politik ihren Fehler eingesteht und die Spritpreisbremse sofort stoppt?"
Konkret kostete Super E10 am heutigen Samstag um 9.50 Uhr laut ADAC im bundesweiten Durchschnitt 1,960 Euro pro Liter. Das waren 1,6 Cent mehr als 24 Stunden zuvor. Diesel schlug mit 2,001 Euro pro Liter zu Buche - das entspricht dem Wert des Vortageszeitraums. Angesichts der Entwicklung erwartete der ADAC auch für den Samstag einen im Vergleich zum Vortag weiter steigenden Tagesdurchschnittspreis bei E10. Die Tagesdurchschnittspreise sind allerdings typischerweise niedriger als die Werte um 9.50 Uhr, da Kraftstoff zum Abend hin meist billiger wird.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.