
Ben & Jerry's stoppt Verkauf in Westjordanland
n-tv
1967 erobert Israel das Westjordanland und Ostjerusalem. Seitdem treibt das Land die Besiedlung der beiden Gebiete voran - nach internationalem Recht illegal. Mit dem Eiscremehersteller Ben & Jerry's zieht nun ein bekanntes Unternehmen daraus die Konsequenzen.
Der amerikanische Eiscremehersteller Ben & Jerry's zieht sich aus dem Westjordanland und Ostjerusalem zurück. "Wir glauben, dass es nicht zu unseren Werten passt, Eiscreme in besetzten Palästinensergebieten zu verkaufen", schreibt das Unternehmen auf seiner Webseite. In Westjordanland und Ostjerusalem leben mehrheitlich Palästinenser. Seit 1967 werden beide Gebiete von Israel kontrolliert und besiedelt - nach internationalem Recht illegal. Das Unternehmen gab an, dass die Entscheidung die Sorgen von Fans und engen Partnern widerspiegelt. "Wir haben einen langjährigen Lizenznehmer, der die Eiscreme in Israel herstellt und in der Region vertreibt", teilt Ben & Jerry's mit. "Wir haben ihm mitgeteilt, dass wir die Lizenzvereinbarung, wenn sie Ende nächsten Jahres ausläuft, nicht verlängern werden."
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: