
Belit Onay warnt Grüne vor Anbiederung
n-tv
Hannovers Oberbürgermeister Onay appelliert an seine Parteifreunde, klare Positionen in der Migrationspolitik und beim Klimaschutz einzunehmen. Sich anschmiegsam zu zeigen, sei der falsche Weg.
Hannover (dpa/lni) - Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay hat seine Partei dazu aufgefordert, weiterhin klare grüne Positionen in der Migrationspolitik und beim Klimaschutz einzunehmen. "Bündnisfähigkeit entsteht nicht dadurch, dass man alle Positionen räumt", sagte der Grünen-Politiker im "Welt"-Interview. "Der Verlust an Sympathie, die Angriffe, denen wir Grüne derzeit ausgesetzt sind, gehen nicht dadurch weg, dass man sich hinreichend anschmiegsam zeigt und möglichst pragmatisch erscheint."
Der zum linken Parteiflügel zählende Onay kritisierte, die Grünen seien in der Migrationspolitik und beim Klimaschutz in ihrer Argumentation "nicht mehr so klar, wie es das Thema offensichtlich erfordern würde".
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist aus Onays Sicht der "richtige Kandidat" für die Bundestagswahl, wenn es ihm gelinge, "unsere grünen Themen noch deutlicher als bisher rüberzubringen. Anbiederung an andere Parteien, wie ich sie bei uns Grünen zuletzt immer mal wieder beobachten konnte, macht uns dagegen mit Sicherheit nicht attraktiver."

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.