Belgische Justiz ermittelt nach Hochwasserkatastrophe wegen Totschlags
Die Welt
Auch in Belgien ist nach der Flutkatastrophe eine Diskussion um Mängel im Warnsystem entbrannt. Wegen des Verdachts der „unfreiwilligen Tötung durch Mangel an Voraussicht oder Vorsorge“ ermittelt nun die Staatsanwaltschaft.
Nach den Überschwemmungen in Belgien mit mindestens 38 Todesopfern ermittelt die belgische Justiz wegen mutmaßlichen Totschlags. Untersucht werde der Verdacht der „unfreiwilligen Tötung durch Mangel an Voraussicht oder Vorsorge“, erklärte die Staatsanwaltschaft in Lüttich am Mittwochabend. Die in der französischsprachigen Region Wallonie gelegene Stadt Lüttich war am schwersten von der Hochwasserkatastrophe in Belgien Mitte Juli getroffen. Ähnlich wie in Deutschland gibt es auch in Belgien eine Diskussion um mögliche Mängel im Warnsystem. Überlebende klagten, es habe keine Warnungen gegeben, als an einem überlasteten Damm in Eupen die Schleusen geöffnet wurden.More Related News