
Bekanntes Schmerzmittel könnte Darmkrebsrisiko reduzieren
n-tv
Acetylsalicylsäure ist ein verbreitetes Mittel, das vor allem bei Fieber und Schmerzen zum Einsatz kommt. Doch nun zeigt sich, dass der Wirkstoff auch Dickdarmkrebs bei einer bestimmten Personengruppe verhindern kann. Dennoch raten Mediziner von einer präventiven Einnahme ab.
Acetylsalicylsäure, kurz ASS, die auch im freiverkäuflichen Schmerzmittel Aspirin steckt, könnte das Risiko an Dickdarmkrebs zu erkranken, senken. Das hat ein Forschungsteam der Harvard T. H. Chan School of Public Health herausgefunden. Der Effekt sei besonders bei denjenigen ausgeprägt, die eine ungesunde Lebensführung haben, schreiben die Forschenden, deren Ergebnisse im Fachjournal "JAMA Oncology" veröffentlicht wurden.
Für die Untersuchung zogen die Forscher die Gesundheitsdaten von mehr als 106.000 Personen heran, die über einen Zeitraum von 30 Jahren gesammelt worden waren. Das Durchschnittsalter der Probanden und Probandinnen lag zu Beginn der Erfassung der Daten bei 49,4 Jahren.
