Beitrag der Barmer steigt kräftig um 0,69 Prozentpunkte
n-tv
Der durchschnittliche Zusatzbeitrag zu den gesetzlichen Krankenversicherungen betrug 2023 noch 1,6 Prozent und steigt im Jahr 2024 auf 1,7 Prozent. Bei einzelnen Krankenkassen fällt der Preissprung aber deutlicher aus. So kündigt die Barmer eine Erhöhung an.
Auf die fast neun Millionen Versicherten bei der Barmer-Krankkasse kommt eine saftige Beitragserhöhung zu. "Im kommenden Jahr wachse der finanzielle Druck auf die gesetzliche Krankenversicherung durch starke Ausgabenzuwächse", teilte die gesetzliche Krankenkasse nach ihrer Verwaltungsratssitzung mit. Um die finanziellen Lasten zu tragen, ergebe sich ein Beitragssatz von 16,79 Prozent.
Bisher liegt der Beitragssatz bei 16,1 Prozent. Er setzt sich aus einem allgemeinen gesetzlichen Beitragssatz von 14,6 Prozent und dem noch bei der Barmer geltenden kassenindividuellen Zusatzbeitrag von 1,5 Prozent zusammen, der auf das Bruttoeinkommen erhoben wird. Diese Beiträge teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils zur Hälfte. Auf beide Seiten kommt damit im Falle einer Versicherung über die Barmer eine Erhöhung von etwas weniger als 0,35 Prozentpunkten zu.
Der Zusatzbeitrag bei der Kasse steigt nun um 0,69 Prozentpunkte von derzeit 1,5 auf 2,19 Prozent vom Bruttoeinkommen, wie die "Sächsische" berichtet und als Hauptgründe unter Berufung auf die Barmer die "Teuerung im Gesundheitswesen" und insbesondere die "stark steigenden Ausgaben für die Krankenhausversorgung" anführt. Hierfür habe man allein in diesem Jahr bereits 1,1 Milliarden Euro mehr ausgegeben als im vergangenen Jahr, so die Barmer laut dem Medium.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.