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Beim Singen meint man Hetfield fast weinen zu hören
Die Welt
Die Könige des Metal sind zurück. „72 Seasons“ heißt das neue Metallica-Album. Es zeigt, wie schlimm es um Frontmann James Hetfield zuletzt stand. Doch auch die Rivalität von Hetfield und Leadgitarrist Kirk Hammett hat Spuren hinterlassen.
2019 ließen Pressemeldungen nur erahnen, wie schlecht es um Metallica-Sänger James Hetfield stand. Zum wiederholten Mal musste er sich wegen seines eigentlich überwunden geglaubten Alkoholismus in eine Entzugsklinik begeben. Im vergangenen Jahr folgte dann die Scheidung von seiner Frau – neben der Band der einzige Anker im Leben der Rocklegende. Wie tief der Abgrund wirklich war und noch immer ist, lässt nun das neue Metallica-Album erahnen.
Wie ein roter Faden zieht sich durch „72 Seasons“ Hetfields Kampf mit der Sucht und den Dämonen der Vergangenheit – und dem Zweifel daran, sie besiegen zu können. „Das Elend ist es nicht, wofür ich leben will“ heißt es in einer Schlüsselzeile des finalen und hörenswertesten Tracks des neuen Albums, „Inamorata“. Beim Singen meint man Hetfield fast weinen zu hören.