Beim Hindernislauf der Frauen stockt den Zuschauern der Atem
Die Welt
So ein folgenschweres Missgeschick war Lea Meyer noch nie passiert. Bei der Leichtathletik-WM in Eugene stürzte die deutsche Hindernisläuferin kopfüber in den Wassergraben. Zur Verwunderung vieler konnte sie danach das Rennen noch beenden.
Wie oft Lea Meyer die 76,2 Zentimeter hohen Hindernisse in ihrer Sportkarriere schon problemlos übersprungen hat, vermag die 24-Jährige nicht zu sagen. Mehr als zehntausend Mal bestimmt, schließlich ist die für den ASV Köln startende Niedersächsin seit einem Jahrzehnt als Hindernisläuferin in den Stadien dieser Welt unterwegs.
Im Hayward Field der Universität von Oregon sorgte die Blondine nun für ein unfreiwilliges Spektakel. In ihrem Vorlauf blieb sie bereits nach 400 Metern mit den Spikes am schwarz-weiß straffierten Querbalken hängen und stürzte kopfüber in den Wassergraben. Pitschnass rappelte sie sich zwar wieder auf, meisterte die 31 anschließend noch zu überwinden Hindernisse souverän und kam auch ins Ziel, doch für den Einzug ins Finale am Mittwoch reichte ihre Zeit von 9:30,81 Minuten nicht aus.