Beim BVB erwächst ein Weltklasse-Monster
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Borussia Dortmund besteht in der hitzigen Atmosphäre bei Besiktas Istanbul. Obwohl wieder kein Spiel ohne Gegentor gelingt, zeigt sich der BVB zum Start in die neue Saison der Champions League überraschend reif - vor allem der erst 18 Jahre alte Teenager Jude Bellingham.
Über Erling Haaland gibt es an diesem Mittwochabend zwei Dinge zu sagen. Der Stürmer des BVB hat (natürlich) ein Tor erzielt, es war das vorübergehende 2:0 beim 2:1-Sieg der Dortmunder zum Start in die neue Saison der Champions League bei Besiktas Istanbul. Es war bereits der 13. Treffer im gerade mal elften Königsklassenspiel für die Borussia. Die zweite Sache, die es zu Haaland zu sagen gibt, ist deutlich ungewöhnlicher: Der Norweger war dieses Mal nicht der Matchwinner. Diese Rolle riss der zweite phänomenale Youngster der Dortmunder an sich. Und der gerade einmal 18 Jahre alte Jude Bellingham tat das abermals auf bemerkenswerte Weise. "Das ist ein geiler Junge", sagte sein Trainer Marco Rose.
Dass der Teenager ein richtig Guter ist, das wissen sie an der Strobelallee schon was länger. Aber ob sie im Sommer des vergangenen Jahres wirklich geahnt haben, was ihnen da für ein Coup gelungen war? Die Vermutung liegt nahe. Nahmen sie doch 25 Millionen Euro für einen englischen Zweitligaspieler in die Hand. Den Beweis tritt er jetzt an: Bellingham wird bei der Borussia immer mehr zur Sensation. Wie der gleichaltrige Jamal Musiala beim großen Rivalen aus München. Doch während der deutsche Nationalspieler beim FC Bayern noch ein Mann ist, der zwischen Anfangsformation und Bankplatz rotiert, ist Bellingham, der englische Nationalspieler, in dieser Spielzeit bereits eine unverzichtbare Konstante. Und das nicht nur als Fußballer, sondern auch als Chef. Dass im Sommer mit Jadon Sancho ein anderes Super-Talent den BVB für 85 Millionen Euro verließ, um bei Manchester United zu spielen, das ist fast vergessen.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: