
Bei Türken in Deutschland liegt Erdogan weit vorne
n-tv
Ginge es alleine um die Stimmen der in Deutschland lebenden Türkinnen und Türken, müsste Präsident Erdogan nicht in die Stichwahl. Nach Auszählung von knapp 80 Prozent der Stimmen liegt der Amtsinhaber deutlich in Führung. Nur in Berlin hat Herausforderer Kilicdaroglu eine stärkere Basis.
Bei den wahlberechtigten Türkinnen und Türken in Deutschland zeichnet sich bei der Präsidentschaftswahl erneut eine deutliche Mehrheit für Recep Tayyip Erdogan ab. Auf den Amtsinhaber entfielen beim Stand von knapp 79 Prozent der ausgezählten Wahlurnen aus Deutschland knapp zwei Drittel der Stimmen, wie aus Zahlen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu hervorging. Offizielle Zahlen der Wahlbehörde liegen aber noch nicht vor.
Laut diesem Zwischenstand entfielen in Deutschland knapp 65 Prozent der Stimmen auf Erdogan. Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu kam dagegen nur auf knapp 33 Prozent. Wie der "Focus" berichtet, gibt es dabei jedoch regionale Unterschiede. So liege Erdogan in Düsseldorf bei über 70 Prozent, ebenso in Münster und Kassel. In Essen seien es sogar über 77 Prozent. In Berlin dagegen zeichne sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab, Erdogan und Kilicdaroglu lägen beide bei etwa 49 Prozent.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.