Bei Sonnencreme gehen Wissen und Tun weit auseinander
n-tv
Dass Sonnenschutz elementar wichtig ist zur Vorbeugung von Hautkrebs, ist den meisten bekannt. Wie es die Deutschen mit dem Eincremen halten, hat eine Umfrage ermittelt: Fast jeder kennt die Gefahren, dennoch wird der Sonnenschutz oft vergessen. Und Männer sind dabei nachlässiger als Frauen.
Das Bewusstsein ist da, gehandelt wird aber nur bedingt: Knapp ein Viertel der Erwachsenen (24 Prozent) gaben in einer Forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbands an, Sonnenschutzmittel nur zu speziellen Anlässen wie im Freibad oder Urlaub zu benutzen. Gleichzeitig gaben 81 Prozent der Befragten an, dass ihnen der Schutz vor Sonneneinstrahlung wichtig sei. Jeder Zweite meidet lange Aufenthalte in der Sonne.
Allerdings gaben 38 Prozent der Befragten auch an, viel Wert auf sommerliche Bräune zu legen. Fast ebenso viele (37 Prozent) hatten in den letzten Jahren für gewöhnlich einmal oder mehrmals pro Jahr einen Sonnenbrand. Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) vergisst häufig, sich mit Sonnencreme einzucremen.
UV-Strahlung ist nach Angaben von Experten der größte Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs, bei dem die Fallzahlen in Deutschland zuletzt stetig zugenommen haben. Das regelmäßige Verwenden von Sonnencreme und -spray gehört demnach zu den wichtigsten Maßnahmen, um Schaden für die Gesundheit zu vermeiden.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.