Bei der "Stunde der Wintervögel" kann jeder mitmachen
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Welche Vögel sind im Garten, am Balkon, vorm Fenster oder im Park zu sehen? Bei der laut NABU größten wissenschaftlichen Mitmachaktion Deutschlands sind von Freitag bis Sonntag wieder alle gefragt: eine Stunde lang Vögel zählen, aufschreiben und melden. Das liefert wichtige Erkenntnisse über Veränderungen in der Vogelwelt.
Blaumeise, Hausspatz, Rotkehlchen und Buchfink - welche Vögel zeigen sich am häufigsten am Futterhäuschen? Das wollen der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) im bayerischen Hilpoltstein und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in Berlin erneut herausfinden. Zum 14. Mal rufen die beiden Verbände von Freitag bis Sonntag (5. bis 7. Januar) zur "Stunde der Wintervögel" auf. Bei der nach ihren Angaben größten wissenschaftlichen Mitmachaktion Deutschlands sollen Bürgerinnen und Bürger wieder eine Stunde lang Vögel beobachten.
Knapp 100.000 Menschen hatten sich nach NABU-Angaben im vergangenen Jahr beteiligt und dabei am häufigsten Haussperling, Kohlmeise und Blaumeise gesichtet. Aufgrund der milden Temperaturen hatten sich allerdings insgesamt weniger gefiederte Gäste an den Futterhäusern gezeigt als üblich.
In diesem Jahr könnte die Situation trotz ähnlicher Witterung anders sein, meinte die LBV-Biologin Angelika Nelson. Im vergangenen Jahr habe es besonders viele Eicheln, Bucheckern und Fichtensamen gegeben, sodass Waldvögel in den Wäldern genügend Nahrung gefunden hätten. Das sei in diesem Jahr nicht so extrem der Fall.
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