
Bei Baerbocks Bürgerdialog fällt das Wort Bundeswehr nicht ein Mal
Die Welt
Nach einer heftigen Corona-Infektion ist Annalena Baerbock wieder unterwegs. Auf einer einwöchigen Sommerreise durch Deutschland will die Außenministerin herausfinden, nach welcher Art von Sicherheit sich die Menschen sehnen.
Es ist nicht so, dass sich Annalena Baerbock mit lauter Kleinigkeiten abgibt. Deutschlands erste Außenministerin dreht gerne das ganz große Rad. Mal mit weniger Erfolg – siehe Kanzlerkandidatur – mal mit mehr: In einem guten halben Jahr von der Bundesministerin mit den schlechtesten Kompetenz- und Beliebtheitswerten zu dem Kabinettsmitglied, dem die Umfragen regelmäßig die dicksten Komplimente machen – dieses politische Kunststück muss ihr erst mal eine nachmachen.
Es ist also keine schlechte Zeit für die Sommerreise, die sich Baerbock für die kommenden Tage vorgenommen hat. Nach einer Corona-Infektion, die sie nach eigenen Worten für zwei Wochen „wirklich niedergestreckt“ hat, sowie einer großen Asien-Reise, schlägt sie jetzt bis zum 22. Juli einen kleinen Rundtörn durch die Republik.