Behörden verärgert über Schaulustige in Flutgebieten
n-tv
Extremes Hochwasser zieht auch immer Neugierige an. Doch die Katastrophentouristen können auch die Einsatzkräfte behindern. Immer wieder rufen Behörden zur Zurückhaltung auf.
Straubing (dpa/lby) - In den bayerischen Hochwassergebieten ärgern sich die Helfer weiterhin über sogenannten Katastrophentourismus. "Leider erhalten wir immer noch Berichte über das Auftreten von Schaulustigen", berichtete das Landratsamt Straubing-Bogen am Freitag. "Es wird daher nochmal dringend darum geben, sich von Einsatzorten der Feuerwehren fernzuhalten und die Einsatzkräfte nicht zu behindern."
In den vergangenen Tagen hatten sich immer wieder Verantwortliche der Städte und Landkreise darüber beschwert, dass Interessierte in die Flutregionen nur zum Zuschauen fahren. Der Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD) versuchte mit schwarzem Humor, die Menschen von einem Spaziergang mit Gummistiefeln durch überschwemmte Straßen abzuhalten: "Sie wissen nicht, welcher Kanaldeckel schon vielleicht weggeschwemmt wurde, und es wäre jammerschade, wenn Sie auf Nimmerwiedersehen in der städtischen Kanalisation verschwinden würden."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.