
Behörden testen den Katastrophenfall
n-tv
Mit einem Alarmsignal auf allen Handys und dem Hinweis "Notfallalarm" probt Deutschland am Vormittag den Ernstfall. Der Test verläuft - anders als vor zwei Jahren - weitgehend erfolgreich. Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht.
In Deutschland sind bundesweit die Warnsysteme für den Katastrophenfall getestet worden. Gegen 11 Uhr lösten die Behörden einen Probealarm aus, amtliche Test-Gefahrendurchsagen wurden daraufhin unter anderem über Warn-Apps, über das sogenannte Cell-Broadcasting-System per Warn-SMS und über Medien verbreitet.
Parallel heulten in zahlreichen Städten auch die Sirenen, Fernsehsender blendeten die Test-Warnung in Laufbändern ein. Der bundesweite Warntag soll die technischen und organisatorischen Abläufe einem Praxistest unterziehen und die Menschen zugleich für das Thema sensibilisieren.
Der flächendeckende Testlauf wurde mit Spannung erwartet. Denn der erste bundesweite Warntag im September 2020 war gehörig schiefgegangen: Die zentrale Probewarnung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe verzögerte sich um 30 Minuten.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: