Behörde: Schwangere sollten auf Rohmilch verzichten
n-tv
In sozialen Netzwerken wird Schwangeren teils empfohlen, für die Gesundheit ihres Kindes unbehandelte Milch zu trinken. Laut Experten in Hessen ist das jedoch gefährlich.
Darmstadt (dpa/lhe) - Das Regierungspräsidium Darmstadt warnt Schwangere vor dem Konsum von Rohmilch und Rohmilchprodukten. In den sozialen Netzwerken tauchten vermehrt Empfehlen auf, Rohmilch zu trinken - dies bringe aber gerade für Schwangere Risiken mit sich, teilte die "Task-Force Lebensmittelsicherheit" der Behörde am Mittwoch mit. "Aus gesundheitlicher Sicht sind die Folgen einer möglichen Infektion über Rohmilch deutlich gravierender als mögliche positive Effekte", hieß es in der Mitteilung. In Rohmilch können sich demnach Krankheitserreger befinden, die besonders für Schwangere gefährlich sind.
So können Bakterien (Listerien) schwerwiegende Komplikationen bis hin zu Fehlgeburten oder Todesfällen von Neugeborenen verursachen. Neben Rohmilch gibt es den Experten zufolge auch weitere Lebensmittel, auf die Schwangere verzichten sollten: rohes Hackfleisch, roher oder lediglich geräucherter Fisch, Sprossen, nicht durcherhitzte Tiefkühl-Beeren oder Lebensmittel, die mit rohen Eiern zubereitet wurden. Schwangere zählen den Angaben zufolge zu den Gruppen, die besonders für Lebensmittelinfektionen empfindlich sind. Eine Pasteurisierung, also eine schonende Wärmebehandlung der Milch, schützt vor verschiedenen Krankheiten.
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