Befürchtete Gewalt bei Trump-Demo bleibt aus
ZDF
Am 6. Januar hatten Trump-Anhänger das US-Kapitol in Washington gestürmt. Nun wurden wieder Ausschreitungen erwartet. Doch die Gewalt blieb aus.
Wenige Hundert Anhänger des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump haben gut acht Monate nach der Erstürmung des Kapitols unter hohen Sicherheitsvorkehrung in Washington protestiert. Die Polizei zählte am Samstagmittag (Ortszeit) nach eigenen Angaben insgesamt bis zu 450 Menschen im abgesperrten Bereich auf der Flaniermeile National Mall vor dem Kapitol. Unklar war, ob die Polizei bei dieser Zahl auch Beobachter mitgezählt hat. Damit kamen weniger Demonstrantinnen und Demonstranten zu der Kundgebung als erwartet.
Der Protest verlief ersten Erkenntnissen nach friedlich und ohne größere Zwischenfälle. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, um mögliche Ausschreitungen zu verhindern.
Bei der Demonstration handelt es sich um eine Solidaritätsveranstaltung für Angeklagte, die sich wegen der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar vor Gericht verantworten müssen. Organisator der Kundgebung ist ein früherer Mitarbeiter von Trumps Wahlkampfteam, Matt Braynard. Nach Polizeiangaben hatten die Veranstalter 700 Teilnehmer für die Demo angemeldet.













