Bedford-Strohm warnt vor Antisemitismus und Islamophobie
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ruft anlässlich der Grundsteinlegung des Mehrreligionengebäudes House of One in Berlin zu mehr gegenseitigem Respekt auf. "Das Projekt House of One setzt gerade jetzt ein wichtiges Zeichen", sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). "Antisemitismus und Islamophobie nehmen zu. Aber sie führen in die Irre, weil sie Hass schüren und potenziell in Gewalt münden."
Der einzig zukunftsfähige Weg für ein friedliches Zusammenleben sei der der Toleranz und des Dialogs. Er bedeute kein Verwischen der Unterschiede zwischen den Religionen, sondern es sei der Weg des Umgangs mit diesen Unterschieden, der von Respekt und Wertschätzung geprägt wäre, betonte der bayrische Landesbischof. "Das House of One wird ein Ort dafür sein." Am Donnerstag (11.00 Uhr) ist der erste Spatenstich für das Mehrreligionen-Haus in der Mitte Berlins geplant. Unter einem Dach sollen dort Christen, Juden und Muslime ein gemeinsames Lehr- und Bethaus bekommen.More Related News