Becherwurf an den Kopf trübt Frankfurts Triumph
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Nach dem 0:6 in Frankfurt zeigt sich Helsinki im zweiten Duell mit der Eintracht deutlich verbessert. Auf finnischem Kunstrasen sorgen ein Hackenschuss an den Pfosten und der Wurf eines Bechers aus dem SGE-Block früh für Aufregung. Dann löst Frankfurt das Ticket für die K.-o.-Runde der Conference League.
Dank Glück und einem Traumtor von Farès Chaibi hat Eintracht Frankfurt bei HJK Helsinki mit 1:0 (1:0) gewonnen und das Überwintern in der Conference League gesichert. Bei einer Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt und auf Kunstrasen traf Chaibi in der 31. Minute von der Strafraumkante ins Kreuzeck. Weil PAOK Saloniki im Parallel-Spiel 2:2 gegen den FC Aberdeen spielte, hat der Fußball-Bundesligist mit dem Erfolg die Zwischenrunde sicher und beste Chancen auf den Gruppensieg. Die Partie am 30. November gegen PAOK bringt dabei die Vorentscheidung. Nur der Gruppenerste steht direkt im Achtelfinale.
"Im nächsten Spiel haben wir es in der eigenen Hand. Es ist unser großes Ziel, als Gruppenerster weiterzukommen", sagte SGE-Torhüter Kevin Trapp bei RTL+ und lobte vor allem den Siegtorschützen. Chaibi sei "ein Schlitzohr, er hat ein super Spiel gemacht, war immer gefährlich. Das Tor ist natürlich wunderschön."
Den Gastgebern, die im Hinspiel mit 0:6 unter die Räder gekommen waren und die Saison schon vor Wochen mit dem Gewinn des 33. Meistertitels in Finnland beendet hatten, waren bemüht, ein weiteres Desaster zu verhindern und selbst Akzente nach vorn zu setzen. Vieles blieb jedoch im Ansatz stecken, obwohl die Frankfurter zunächst wenig konsequent dagegen hielten - aber auch zu wenige Tormöglichkeiten kreierten.