Beauftragte Windhorst im Machtkampf eine israelische Geheimdienstfirma?
Die Welt
Seit dem Einstieg von Lars Windhorst als Investor bei Hertha BSC gibt es regelmäßig Schlagzeilen. Nun berichtet die „Financial Times“ von einer neuen Posse. Die Rede ist von „einer einjährigen verdeckten Operation“. Alle Beteiligten dementieren.
Einen Tag nach der Rettung erfolgte die Demission. Werner Gegenbauer trat Ende Mai im Anschluss an das erfolgreiche Relegationsrückspiel von Hertha BSC beim Hamburger SV (2:0) von seinem Amt als Präsident des Hauptstadtklubs zurück. Wie die „Financial Times“ berichtet, könnte Mehrheitseigner Lars Windhorst daran großen Anteil besessen haben.
Demnach soll der deutsche Finanzier eine private israelische Geheimdienstfirma damit beauftragt haben, eine Kampagne gegen Gegenbauer zu organisieren. „Die Verschwörung gegen Werner Gegenbauer wird in israelischen Gerichtsdokumenten, die diesen Monat eingereicht wurden, detailliert beschrieben und enthüllt, dass die in Tel Aviv ansässige Shibumi Strategy Limited eine einjährige verdeckte Operation durchgeführt hat, um ihn aus dem Klub zu drängen, in dem Windhorst der Mehrheitseigentümer ist“, heißt es in dem Blatt.