Beamte demonstrieren im Tarifstreit des öffentlichen Diensts
n-tv
Mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen fordern Beamtinnen und Beamte in Frankfurt. Sie wollen ein starkes Ergebnis bei den laufenden Tarifverhandlungen, denn diese wirken sich auch auf sie aus.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Tarifstreit des öffentlichen Diensts haben am Samstag in Frankfurt hessische Beamtinnen und Beamte demonstriert. Rund 700 Menschen nahmen teil, wie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mitteilte. Die mit dem Land Hessen laufende Tarifrunde habe auch Auswirkungen auf die Beamten des Landes und der Kommunen sowie die Pensionärinnen und Pensionäre, erklärte der DGB, unter dessen Dach die Demonstration stattfand. Denn die Besoldungshöhe werde vor allem durch die Tarifentwicklung bestimmt.
Die Teilnehmer der Demonstration forderten eine verfassungskonforme Besoldung sowie bessere Arbeitsbedingungen. Die derzeitigen 41 Wochenstunden gehörten im Bundesvergleich zu den höchsten Arbeitszeiten. Der Fachkräftemangel lasse sich jedoch nur mit guten Arbeitsbedingungen beheben. An der Demonstration sowie zwei Kundgebungen beteiligten sich auch Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sowie von Verdi und der IG Bauen-Agrar-Umwelt.