
BBG wird mit günstigem Design zum Unicorn
n-tv
Es gibt in der Produktpalette des Online-Einzelhändlers Berlin Brands Group ein paar Dinge, die einem vage bekannt vorkommen. Den Vorwurf, dass die BBG-Produkte Kopien seien, will das Startup aus Berlin nicht gelten lassen. Auch Investoren stören sich daran nicht - und stecken 700 Millionen Euro in die Firma.
From China with Love: Indem die Berlin Brands Group (BBG) auf Zwischenhändler verzichtet, macht der Onlinehändler Design bezahlbar. Nicht nur bei Kunden kommt das gut an - auch Investoren glauben an das Konzept. Das Unternehmen aus Berlin hat in der vergangenen Woche eine Finanzspritze der Beteiligungsgesellschaft Bain Capital erhalten und steigt damit zum Einhorn auf - so werden Startups bezeichnet, die mehr als eine Milliarde Dollar wert sind. Dem Unternehmen, zu dem Marken wie Auna, Klarstein oder Blumfeldt gehören, fließen durch Eigen- und Fremdkapital 700 Millionen Dollar zu, wie BBG mitteilte. Bain übernehme alle Anteile des Minderheitsaktionärs Ardian. Die Mehrheit behalte weiterhin Gründer Peter Chaljawski und das Managementteam. Dabei wollte Chaljawski vor 15 Jahren eigentlich bloß DJ-Equipment kaufen, keine große Sache. Doch die Produkte, die damals angeboten wurden, waren entweder unerschwinglich teuer. Oder billiger Scheiß, der beim ersten Stresstest den Geist aufgab. Für einen Studenten wie Chaljawski, der zu der Zeit in England lebte, war beides keine Option.
In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.

Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.

Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."