
"Bayreuth Baroque" mit hochkarätigem Programm
n-tv
Bayreuth (dpa/lby) - Natürlich kennt man Bayreuth vor allem wegen der Richard-Wagner-Festspiele. Doch in der Stadt hat sich inzwischen auch ein weiteres Klassik-Festival etabliert: "Bayreuth Baroque".
Im kommenden September wird es im Markgräflichen Opernhaus, das zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, zwei szenische Opernproduktionen zu sehen und zu hören geben, wie die Veranstalter am Freitag mitteilten. "Ifigenia in Aulide" von Nicola Antonio Porpora wird in einer Neuinszenierung des künstlerischen Leiters Max Emanuel Cencic aufgeführt.
Und mit Antonio Vivaldis "Orlando furioso" kommt zudem erstmals eine internationale Koproduktion mit dem Teatro Comunale di Ferrara auf die Bayreuther Bühne. "Das ist genau die Richtung, in die wir uns bewegen wollen", sagte Cencic. Zahlreiche weitere Veranstaltungen sind an mehreren Aufführungsorten des barocken Bayreuths geplant. Auftreten wird auch die weltbekannte Sopranistin Anna Prohaska.
"Bayreuth Baroque" wurde 2020 etabliert. Hauptschauplatz ist das Opernhaus, das einst die kunst- und musikbegeisterte Markgräfin Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth (1709-1758) errichten ließ. Es gehört zu den wenigen in Europa erhaltenen Theaterbauten des 18. Jahrhunderts und fasziniert Besucherinnen und Besucher mit der reich verzierten Innenausstattung sowie mit der historischen Bühnentechnik. Anders als viele frühere Aufführungsstätten wurde das Haus nicht von Bränden oder Krieg zerstört und auch nicht maßgeblich umgestaltet.

Die EU ist auf Kurs, ihre Klimaziele zu erfüllen. Für diesen Erfolg ist ultragünstige Solarenergie verantwortlich. Es gibt nicht nur in Deutschland einen Boom. Können zähe Veranstaltungen wie die Weltklimakonferenz also abgeschafft werden? Jennifer Morgan war Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt von Annalena Baerbock. Mit dem Regierungswechsel wurde ihr Posten gestrichen. Im "Klima-Labor" von ntv sagt sie trotzdem: Klimakonferenzen leisten genauso einen Beitrag wie lokale Gesetzgebung und technologischer Fortschritt. Und sie sind eine Möglichkeit für Deutschland, seine "große globale Visitenkarte" ins Schaufenster zu stellen: die Energiewende und das flexible Stromnetz.