
BayernTrend: Bürger beunruhigt, Politik lässt Federn
n-tv
Die aktuelle Großwetterlage mit hohen Preisen und Sicherheitsbedenken beunruhigt die Menschen in Bayern. Dies fördert offenbar auch die Unzufriedenheit mit Politikern. Die Zustimmung zur Arbeit der Regierung schmilzt.
München (dpa/lby) - Wirtschaftskrise, Energieknappheit und Sorgen um Sicherheit und Wohlstand gehen auch an der Politik in Bayern nicht spurlos vorbei. Dem neuen BayernTrend zufolge, der vom Institut Infratest dimap im Auftrag des Bayerischen Rundfunks ermittelt wurde, lassen viele Politiker, aber auch Parteien deutlich Federn. Insgesamt ist die Zufriedenheit auch mit der Arbeit von Landesregierung und Opposition in Bayern zurückgegangen - nachdem zu Jahresbeginn noch die Zufriedenheit überwog, sind inzwischen mit 54 Prozent mehr als die Hälfte der Menschen unzufrieden mit der Regierungsarbeit in München.
Beim Blick auf die Regierungsparteien verliert die CSU vier Punkte und kommt nur noch auf 41 Prozent, die Freien Wähler können dagegen zulegen und kommen auf 36 Prozent Zufriedenheit. Die Zustimmung der Bayern zu ihrer Staatsregierung liegt aber immer noch deutlich höher als die zur Arbeit der Bundesregierung.
Bei der sogenannten Sonntagsfrage - also bei der Frage, was Wähler ankreuzen würden, wenn an diesem Sonntag Landtagswahl wäre - ermittelte die Umfrage für die CSU als größere der beiden bayerischen Regierungsparteien eine Zustimmung von 37 Prozent - ein Zugewinn von einem Prozentpunkt im Vergleich zum Jahresbeginn.
