
Bayerns riskantes Bad mit Piranhas
n-tv
Das Transferfenster ist zu: Anders als bei den internationalen Top-Klubs herrscht in der Bundesliga wenig Aufregung. Klar, irgendwer jagt immer Erling Haaland, der bleibt in Dortmund. Robert Lewandowski bei den Bayern. Neue Stars kommen nicht, auch weil die Liga "wenig Kohle" hat.
"Wir haben sehr wenig Kohle", sagte Sport-Vorstand Hasan Salihamidžić bei Sky, als er vor dem 5:0 auf die neuesten Transfergerüchte angesprochen wurde. Nein, er sagte es nicht, er nuschelte es an das Ende eines Satzes. Und doch sprach er für große Teile der Bundesliga. Kohle ist nicht mehr da. Obwohl. Wenn man genauer hinschaut. Ein wenig war schon da, aber nicht mehr so viel. Die großen Transfers gingen in diesem Sommer in anderen Ligen über die Bühne. Jack Grealish, der von Aston Villa zu Manchester City wechselte, setzte mit 117 Millionen Euro die Rekordmarke. Für nur ein paar Euro weniger, für 115 Millionen Euro, kehrte Romelu Lukaku aus Italien zurück zu Champions-League-Gewinner Chelsea. Die beiden Protagonisten des Spiels der letzten Dekade, Lionel Messi und Cristiano Ronaldo, wechselten mehr oder weniger freiwillig und unter lautem Getöse ihre Klubs, doch in der Bundesliga blieb es ruhig. Auch bei Bayern München, die sich einer alter Taktik bedienten und beim Rivalen kauften. Diesmal bei Leipzig. Was für Aufregung sorgte, aber auch für Schulterzucken. Der Wettbewerb in der Bundesliga ist nach neun Bayern-Meisterschaften in Folge ohnehin längst eingestellt. So also lautete das Motto: Ein wenig beim Vize-Meister stöbern, einen alten Spieler, Sven Ulreich, zurückholen und in Omar Richards noch ein Talent aus der zweiten englischen Liga verpflichten. Das war es. Mehr ging nicht. Weil: "Wir haben sehr wenig Kohle."
Frühe Führung für die DFB-Frauen im letzten Gruppenspiel der EM in der Schweiz gegen Schweden. Dann zerplatzten die Hoffnungen auf den dritten Sieg in der dritten Partie in wenigen katastrophalen Minuten. Das Team von Christian Wücke verliert am Ende mit 1:4. Jetzt droht im Viertelfinale der Topfavorit Frankreich.

6:0, 6:0. Ein Ergebnis, das es in einem Grand-Slam-Finale eigentlich nicht geben kann. Erst zum zweiten Mal in der Open Era gelingt dies der Polin Iga Swiatek im Finale gegen die bemitleidenswerte Amanda Anisimova. Die Polin wandelt damit auf den Spuren von Steffi Graf, der das 1988 in Paris gelungen war.

6:0, 6:0. Ein Ergebnis, das es in einem Grand-Slam-Finale eigentlich nicht geben kann. Erst zum zweiten Mal in der Open Era gelingt dies der Polin Iga Swiatek im Finale gegen die bemitleidenswerte Amanda Anisimowa. Die Polin wandelt damit auf den Spuren von Steffi Graf, der das 1988 in Paris gelungen war.

Die Welt des Fußballs wandelt auf mysteriösen Pfaden. Das um sich greifende System der Multi-Club-Ownerships hat nun in Crystal Palace, dem englischen Pokalsieger, ein Opfer gefunden. Das Team von Oliver Glasner darf nicht in der Europa League antreten. Der Grund dafür ist eine Entscheidung in Frankreich.