Bayerns Katar-Zoff beschäftigt Gericht
n-tv
Am kommenden Donnerstag findet die Jahreshauptversammlung des FC Bayern München statt. Ein großes Thema könnte der Katar-Deal werden. Dafür hat ein Antrag gesorgt, den der Klub nun auszusitzen versucht. Der Antragsteller will die Zulassung mit einer einstweiligen Verfügung erzwingen.
Als der FC Bayern München Anfang Juli seinen neuen Trainer den Medien vorstellte, verkündete Hasan Salihamidzic noch stolz einen weiteren Neuzugang: "Ich habe eine neue Espressomaschine im Büro." Gemeinsam mit Julian Nagelsmann habe er sich einen Kaffee gemacht und über allerlei Dinge geplaudert. Um eine "1-A-Kommunikation" gehe es ihm, der in der letzten Saison erlebt hatte, was passieren kann, wenn Trainer und Sportvorstand nicht in der Lage sind, eine entsprechende Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Medial entwickelte sich die Espressomaschine schnell zum Klickfang. Könnte es vielleicht sein, dass das in die neue Technik investierte Geld sogar die letzte größere Ausgabe auf dem Transfermarkt war? Schließlich kämpfe Salihamidzic mit stumpfen Waffen, wurde damals gemunkelt. Auf rund 150 Millionen Euro wird der Umsatzverlust des FC Bayern während der Corona-Pandemie geschätzt. Geld, das andere Klubs nie besitzen werden, das den der nationalen Konkurrenz enteilten Münchnern aber schmerzlich fehlt.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.