Bayerns Jäger treffen sich in der Oberpfalz
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Ein Jahr nach einer gescheiterten Palastrevolution im Bayerischen Jagdverband kommen die Mitglieder beim Landesjägertag zusammen. Offen ist, inwieweit interne Streitereien das Treffen dominieren.
Weiden (dpa/lby) - Vor einem Jahr sollte beim Landesjägertag in Hof der Präsident Ernst Weidenbusch abgewählt worden - und der Vorstoß eines Teils der Mitglieder scheiterte knapp. Am Samstag (09.00 Uhr) treffen sich Bayerns Jägerinnen und Jäger wieder, und zwar beim diesjährigen Landesjägertag in Weiden in der Oberpfalz.
Nachdem Weidenbusch angekündigt hatte, die Wogen glätten zu wollen, wird sich zeigen, wie tief der Riss zwischen den verschiedenen Lagern im Bayerischen Jagdverband noch ist. Erwartet wird Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), der 2023 Geschlossenheit innerhalb des Verbandes gefordert hatte.
2021 gab es nach Ministeriumsangaben rund 75.000 Jägerinnen und Jäger im Freistaat. Neuere Zahlen liegen demnach nicht vor. Der frühere CSU-Landtagsabgeordnete Weidenbusch war 2020 zum Präsidenten gewählt worden.