
Bayerns Handwerker machen weniger Umsatz
n-tv
Die Wirtschaft lahmt, da macht auch das Handwerk keine Ausnahme. Es ärgert sich über zusätzliche Belastungen durch die Bundesregierung. Und freut sich über mehr neue Azubis.
Schweinfurt (dpa/lby) - Die Umsätze des bayerischen Handwerks schrumpfen. In den ersten neun Monaten sanken die Erlöse im Jahresvergleich nominal um 1,3 Prozent auf 107,2 Milliarden Euro, inflationsbereinigt sogar um mehr als 4 Prozent. "Auch für die Zeit bis zum Jahresende ist wenig Entspannung zu erwarten", sagte Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages, bei der Mitgliederversammlung in Schweinfurt. Der für das Handwerk besonders wichtige Wohnungsbau werde seinen Tiefpunkt wohl erst 2025 erreichen.
Erfreulich ist dagegen die Entwicklung bei der Ausbildung: "Bis Ende September wurden rund 25.400 neue Lehrverträge geschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 4 Prozent", sagte Hauptgeschäftsführer Frank Hüpers.
Peteranderl forderte die Bundesregierung auf, jede zusätzliche Belastung der Wirtschaft zu vermeiden und den Wirtschaftsstandort wieder wettbewerbsfähig zu machen. Das "Herumdoktern an Details" reiche nicht mehr: "Ohne weitreichende Reformagenda können wir uns den Sozialstaat nicht mehr lange leisten", warnte der bayerische Handwerkspräsident.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.