Bayern will unkomplizierte Nachweise für kostenlose Tests
n-tv
München/Berlin (dpa/lby) - Bayern will die Nachweispflicht für kostenlose Corona-Tests für pflegende Angehörige ohne große Auflagen umsetzen. "Wichtig ist auch, dass nun den Menschen, die Anspruch auf einen kostenlosen Test haben, keine Steine in den Weg gelegt werden. Die Regelung muss deshalb so unbürokratisch wie möglich umgesetzt werden", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Mittwoch in München. Bayern setze auf "möglichst niedrigschwellige Nachweise".
Zugleich lobte Holetschek, dass die Bundesregierung anders als zunächst geplant pflegenden Angehörigen und Menschen mit Behinderungen weiterhin kostenlose Tests ermögliche. Es sei erfreulich, dass die Bundesregierung der bayerischen Forderung nachgegeben habe. "Das entlastet die pflegenden Angehörigen."
Die neue Corona-Testverordnung, die kostenlose Tests deutlich einschränkt, wurde am Mittwoch im Bundesanzeiger veröffentlicht. Sie tritt "am Tag nach der Verkündung", also am Donnerstag, in Kraft. Ein Ministeriumssprecher hatte das Datum des Inkrafttretens, 30. Juni, zuvor auch noch einmal ausdrücklich bestätigt.
Unter anderem wegen der enorm hohen Kosten gibt es Gratis-Schnelltests künftig nur noch für bestimmte Risikogruppen und Menschen, die sich nicht impfen lassen können. Für andere werden drei Euro Zuzahlung fällig.
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