Bayern und Dortmund sind die ewigen Topspiel-Meister
n-tv
Am Ostersamstagabend kommt es in München zum Bundesliga-Klassiker des 21. Jahrhunderts. Mit dem direkten Aufeinandertreffen zur Spitzenspiel-Anstoßzeit zementieren der FC Bayern und Borussia Dortmund ihre Vormachtstellung in mehreren aktuellen Bundesliga-Tabellen.
Samstagnachmittag, 15:30 Uhr. Keine andere Anstoßzeit steht so sehr für die Fußball-Bundesliga wie der traditionelle Spieltermin zu Beginn des Wochenendes. Schon vier Jahre nach Einführung der Bundesliga - im Jahr 1967 - wurde der Spieltermin zur Kernanstoßzeit der höchsten deutschen Spielklasse. Noch heute wird die Mehrzahl der Begegnungen zu diesem Zeitpunkt angepfiffen.
Mit Beginn der Saison 2009/10 wurde der Bundesliga-Spieltag jedoch in fünf Teile gesplittet - 1x Freitagabend, 5x Samstag 15:30 Uhr, 1x Samstag 18:30 Uhr, 1x Sonntag 15:30 Uhr, 1x Sonntag 17:30 Uhr. In Europapokal-Wochen wird sogar ein drittes Sonntagsspiel um 19:30 Uhr angesetzt, um den beteiligten Vereinen mehr Regenerationszeit zu geben. Dann wird samstags um 15:30 Uhr bloß in vier Stadien zeitgleich gespielt. Vor der Einführung des Topspiels am Samstagabend hatte es zumindest sechs Partien am Nachmittag gegeben, eines der Spiele wurde aber vor 15 Jahren der Partie am Abend geopfert.
Seitdem kommen die beliebtesten Vereine so häufig wie möglich am Samstagabend zum Einsatz. Darunter hat die Attraktivität der Bundesliga-Konferenz merklich gelitten. Bis zu acht Spiele pro Saison darf ein Verein samstags um 18:30 Uhr spielen, Rechteinhaber Sky nutzt das gnadenlos aus. Seit der Spielzeit 2017/2018 wurden der FC Bayern und Borussia Dortmund (außer 2019/2020) konsequent in jeder Saison achtmal auf den Exklusivtermin am Samstagabend gesetzt, zuvor waren maximal sechs Topspiel-Einsätze pro Team erlaubt.
Alles ist angerichtet für Werder Bremen. Weil der FSV Mainz 05 überraschend bei Union Berlin unterliegt, könnte der Altmeister mit einem Sieg gegen Augsburg auf einen Europapokalrang springen. Das klingt machbar, denken die Fans am Weserstrand. Doch Samuel Essende überrumpelt die Elf von Trainer Werner.