
Bayern-Star nimmt plötzlich Stellung zu Gerüchten um schnellen Abgang
Frankfurter Rundschau
Serge Gnabry hat sich auf einer Pressekonferenz in Tokio zu Gerüchten geäußert, nach denen er den FC Bayern verlassen könnte.
Tokio – Der FC Bayern München bereitet sich in Tokio auf das Testspiel gegen den japanischen Klub Kawasaki Frontale vor. Nach der 1:2-Niederlage gegen Manchester City ist es das zweite Freundschaftsspiel auf der Asien-Reise des deutschen Rekordmeisters. Bevor es wieder zurück nach Deutschland geht, steht für den FC Bayern noch das Duell mit Jürgen Klopp und dem FC Liverpool an.
„Das Wichtige ist, dass man sich dem anpasst, was die Mannschaft benötigt. Wir trainieren viel und intensiv, aber natürlich spielen Jetlag und die Hitze eine Rolle. Trotzdem sind wir in der Vorbereitung. Es ist immer ein Kompromiss, was ist nötig, was macht Sinn – alles mit Sinn und Verstand, damit wir morgen auch Qualität einfordern können“, gab Trainer Thomas Tuchel Einblicke in die Trainingsplanung in Tokio.
Begeistert von Japan ist Serge Gnabry. Der Offensivspieler des FC Bayern, der seinen Sommerurlaub schon dort verbracht hatte, geriet auf der Pressekonferenz ins Schwärmen: „Ich wollte seit ein paar Jahren nach Japan kommen, um die Kultur kennenzulernen. Ich hatte eine sehr coole Zeit hier. Ich konnte bei Kawasaki trainieren, ein großer Dank an den Club, dass das geklappt hat, es hat mir sehr geholfen. Tokio hat mir sehr gefallen, ich werde auf jeden Fall wiederkommen.“
Der deutsche Nationalspieler wurde auch auf die Gerüchte der letzten Wochen angesprochen, nach denen ein Abgang im Sommer möglich wäre. „Es gab viele Gerüchte, wahrscheinlich etwas zu viele. Ich bin sehr entspannt und fühle mich wohl beim FC Bayern. Im Moment gibt es da keine Diskussion“, bekannte sich Gnabry zum FC Bayern und erteilte Interessenten eine klare Absage.
Thomas Tuchel freut sich, dass er auch in der anstehenden Saison auf den Offensivspieler zählen kann. „Serge hat alles, was eine erfolgreiche Mannschaft braucht. Er ist fleißig, menschlich top. Man kann als Trainer sehr froh sein, ihn in der Mannschaft zu haben“, so der Trainer über seinen Schützling.