
Bayern hat Deutschlands Kaufkraftkönige
n-tv
Ein vom IW Köln erhobener Vergleich der um regionale Preise bereinigten Kaufkraft der Landkreise, Kreise und Städte in Deutschland sieht den Freistaat ganz oben.
Köln (dpa/lby) - Bayern hat Deutschlands Kaufkraftriesen. In einem aktuellen Ranking des um regionale Preisunterschiede bereinigten verfügbaren Einkommens des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln dominiert der Freistaat die Spitze. In der Liste der 400 Kreise, Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland gehen nicht nur die Plätze eins und zwei nach Bayern, sondern auch insgesamt 28 der ersten 50.
Ganz vorn liegen die Landkreise Starnberg und Miesbach, die hinlänglich für die Millionärsdichte an Starnberger See und Tegernsee bekannt sind. Zwar ist es dort überdurchschnittlich teuer, doch die Einkommen sind so hoch, dass sie das mehr als ausgleichen. So bleibt in Starnberg von einem nominalen verfügbaren Durchschnittseinkommen von 40.205 Euro angesichts der hohen Preise noch ein reales Einkommen von 35.392 Euro, in Miesbach sind es nominal 38.621 und real 35.335 Euro. Deutscher Durchschnitt sind 25.790 Euro. Die Zahlen beruhen auf Daten aus den Jahren 2022 und 2023.
Es sei auffällig, dass das Ranking von vielen touristisch attraktiven Regionen angeführt werde, schreibt Studienautor Christoph Schröder. "Schöne Landschaften ziehen Geld an."
