
Bayern-Fans rufen zu Boykott von CL-Spiel auf
n-tv
Wegen des russischen Angriffskriegs weicht Schachtar Donezk für seine Champions-League-Heimspiele nach Gelsenkirchen aus. Anfang Dezember gastiert dort der FC Bayern - dessen aktive Fanszene wegen der Ticketpreise dazu aufruft, die Partie zu boykottieren.
Die aktive Fanszene von Fußball-Rekordmeister Bayern München hat zu einem Boykott des Champions-League-Spiels gegen Schachtar Donezk auf Schalke aufgerufen. "Lasst euch nicht verarschen", schrieb die Südkurve München in einer Mitteilung. Grund für den Aufruf sind die aus Sicht der Fans zu hohen Ticketpreise für die Partie am 10. Dezember.
Die billigste Karte im Stehbereich soll Bayern-Fans 52 Euro kosten. Zum Vergleich: Die Anhänger des Schweizer Erstligisten Young Boys Bern, der am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) auf Schalke zu Gast ist, zahlen für dasselbe Ticket 26 Euro. Donezk trägt seine Heimspiele in der Champions League aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in Gelsenkirchen aus. Die Sitzplatz-Tickets gehen laut Aufruf der Südkurve bei 105 Euro los, während Bern-Anhänger bei ihrem Gastspiel im ukrainischen Ausweichquartier in Nordrhein-Westfalen schon für 31 Euro dabei sein könnten.
"Das dynamische Preissystem in Verbindung mit einem hohen Grundpreis der Tickets bei unserem Spiel erzeugen eine unverhältnismäßige Verteuerung im Vergleich zu den anderen Heimspielen von Schachtar Donezk im Europapokal", heißt es weiter - weshalb auch "weite Teile der aktiven Südkurve" die eigentlich gut machbare Auswärtsreise nach Gelsenkirchen "aufgrund der preislichen Umstände" nicht antreten würden.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.