Bayern erhöht Einkommensgrenze bei Wohnraumförderung
n-tv
München (dpa/lby) - Der Freistaat hat die Einkommensgrenzen für die Wohnraumförderung um ein Viertel erhöht. Ab 1. September könnten deutlich mehr Menschen davon profitieren, sagte Bauminister Christian Bernreiter (CSU) am Montag. "Wir unterstützen mit der Anhebung gezielt Haushalte, die bisher zu viel verdienten, um von der staatlichen Förderung profitieren zu können, aber zu wenig, um selbst eine angemessene Wohnung oder ein Eigenheim bezahlen zu können."
Der Freistaat fördert Haushalte beim Bau oder Kauf eines Eigenheims durch zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse. Beim Kauf eines Bestandsgebäudes wird zudem die Modernisierung und Instandsetzung gefördert. Mietern von Sozialwohnungen in Mehrfamilienhäusern zahlt der Freistaat Zuschüsse zur Wohnkostenentlastung. Durch die Änderung steigt die Einkommenshöchstgrenze zum Beispiel für eine Familie mit einem Kind von bisher 45.500 Euro auf 57.100 Euro netto oder 81.600 Euro brutto im Jahr. Anträge können bei der Stadt oder der Kreisverwaltungsbehörde gestellt werden.