
Bayern-Boss lässt Zukunft von Salihamidžić offen
n-tv
Der FC Bayern München spielt in der ersten Saison nach dem großen Umbruch international keine Rolle, auch im DFB-Pokal fliegt der Serienmeister früh raus. Die englischen Klubs rennen dem FCB davon und der braucht neue Finanz-Quellen. Und bald vielleicht auch einen neuen Sportvorstand?
Vorstandschef Oliver Kahn vom deutschen Fußball-Meister Bayern München sieht den Kampf um die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich mit den finanzstarken englischen Premier-League-Klubs als seine wichtigste Aufgabe an. "Das ist eine große Herausforderung. Da dürfen wir uns nichts vormachen", sagte Kahn in einem Interview mit der "Welt am Sonntag".
Augenhöhe mit den Teams aus dem Fußball-Mutterland ist aus Kahns Sicht allerdings ein immer kniffligeres Projekt. "Der Hebel der Klubs aus der Premier League durch die Kombination aus Investorengeldern und den mehr als dreieinhalbmal so hohen Einnahmen aus den Medienrechten im Vergleich zur Bundesliga ist gewaltig", meinte der 52-Jährige: "Dieser Hebel führt dazu, dass sich die englischen Topklubs von ihrer Gehaltsstruktur immer weiter von uns entfernen, der Abstand wächst stetig. Dadurch können sie sich einen breiteren und teureren Kader leisten."
Kahn will die strukturellen Nachteile seines Vereins durch die Erschließung neuer Einnahmequellen mit "Bezug zum Fußball" so gut wie möglich ausgleichen. "In Sachen Metaverse, Web 3.0 und Krypto bieten sich zukünftig spannende Möglichkeiten. Vor allem aber entwickeln wir unsere klassischen Geschäftsfelder Stadion, Ticketing, Merchandising und Sponsoring weiter und bringen sie auf die nächste Stufe."

Mit großen Ambitionen geht Frankfurt ins Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen. Und dann müssen die Eintracht-Fans mit anschauen, wie Bayer ihre Mannschaft zerpflückt. Innerhalb weniger Minuten ist die Partie entschieden. Während Leverkusen den FC Bayern jagt, muss die SGE sich schnell wieder fangen.