Bayerische Städte planen Böllerverbotszonen zu Silvester
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In der Silvesternacht wird auch heuer wieder kräftig geböllert werden. In den Stadtzentren, wo viele Leute zusammenkommen, sorgt dies auch für Gefahr. Manche Kommunen setzen deswegen auf örtliche Verbote. Doch einigen Organisationen geht das nicht weit genug.
München (dpa/lby) - Wie in der Vergangenheit wird auch zum Jahresausklang 2023 in Bayern an etlichen Orten das Böllern verboten. In der Landeshauptstadt dürfen Feuerwerkskörper in der gesamten Fußgängerzone vom Marienplatz am Rathaus bis zum Stachus nicht abgebrannt werden, ebenso wenig am Viktualienmarkt. Das Verbot beruhe auf einer Gefahrenprognose des Polizeipräsidiums und gelte von Silvester 21.00 Uhr bis Neujahr um 2.00 Uhr, berichtete die Stadt. "Auch zum kommenden Jahreswechsel setzt München - wie schon in den vergangenen Jahren - auf den Schutz von Mensch, Tier und Umwelt vor Feuerwerkskörpern."
Am Viktualienmarkt soll das Verbot insbesondere Brände an den Marktständen verhindern, im Stadtzentrum geht es um die Sicherheit der Feiernden. Ergänzend gibt es auch ein Böllerverbot im Bereich der Umweltzone des Mittleren Rings in München. Dort geht es aber nur um Knaller, andere Feuerwerkskörper wie Fontänen sind erlaubt. "Wer sich nicht an die Verbote hält, muss mit einem Bußgeld rechnen", warnt die Verwaltung.
Auch rund um die staatlichen Schlösser und Burgen im gesamten Freistaat dürfen am 31. Dezember und 1. Januar keine Raketen gezündet werden. Es bestehe erhöhte Brandgefahr, betonte die Schlösserverwaltung. "Raketen, Böller und Funkenflug gefährden die historischen Gebäude erheblich."