Bayer Leverkusen macht die AS Rom fix und fertig
n-tv
Bayer Leverkusen steht mit einem Bein im Endspiel der Europa League. Die Werkself gewinnt souverän in Rom und ist nun seit 47 Pflichtspielen ungeschlagen. Doch Trainer Xabi Alonso warnt vor trügerischer Euphorie, dabei hat er dafür eigentlich keinen Grund.
Bayer 04 Leverkusen hat seine kleine Krise (kleiner Scherz!) beendet und erstmals seit dem 14. April wieder ein Fußballspiel gewonnen. Nach drei Unentschieden in Serie fegte die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso am Donnerstagabend über die AS Rom hinweg und steht nach dem 2:0 (1:0)-Sieg im Stadio Olimpico kurz vor dem Einzug ins Finale der Europa League. Im Rückspiel am kommenden Donnerstag müssten schon sehr verrückte Dinge passieren, damit es anders kommt. Denn nicht nur der Vorsprung ist komfortabel, es war vor allem die Leistung der Werkself, die die Roma komplett ernüchtern muss, so chancenlos waren die Gastgeber.
"Es ist Qualität, aber es ist auch Glaube, auf den wir Spiel für Spiel setzen", befand der absolut unverzichtbare und unverwüstliche Mittelfeldchef Granit Xhaka zur Topleistung bei RTL. Er selbst erwischte in Rom allerdings nicht seinen allerbesten Abend, agierte manchmal überraschend fahrig und pomadig. Die Bälle zog er dennoch an, verteilte sie oft clever und lebte die nötige Emotionalität vor. "Wir wussten, dass es brutal schwierig wird, aber Riesenkompliment an die ganze Mannschaft, was wir heute hier in Rom geleistet haben. Auch Dominanz, wir haben ohne Ball sehr clever gespielt und wir hätten sicher noch zwei, drei mehr schießen können."
Womöglich wären zumindest Stimmung und Zutrauen in die das kleine Wunder von Leverkusen bei der AS anders gewesen, hätte der spät eingewechselte Stürmer Tammy Abraham in der 94. Minute aus drei Metern ins leere Tor geköpft und nicht drüber. Bayers Keeper Matej Kovar hatte sich bei einer Flanke zuvor mächtig verschätzt und die große Chance zum Anschlusstreffer möglich gemacht. Aber der Engländer vergab. Bayer hatte das Glück des Tüchtigen. Wieder einmal. In der Nachspielzeit gibt es offenbar einen Geheimbund zwischen den Leverkusenern und ihren Schutzengeln. Hinten bleibt die Hütte dicht. Und vorne wird der Ball reingezwungen, wenn es denn sein muss.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: