Bayer Leverkusen erkämpft DFB-Pokalsieg mit zehn Mann
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Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.
Die Doublesieger stürmten auf ihren Kunstschützen Granit Xhaka zu, und Xabi Alonso sprang völlig euphorisiert auf die riesige Jubeltraube. Als die Fans "Deutscher Pokalsieger SVB" skandierten, tanzten Florian Wirtz und Co. völlig losgelöst vor ihrer Kurve am Berliner Marathontor. Partymodus dank eines Traumtors, die Überflieger von Bayer Leverkusen haben mit Ach und Krach ihre historische Saison mit dem DFB-Pokalsieg gekrönt.
Im Finale im Berliner Olympiastadion bezwang das Team von Erfolgstrainer Xabi Alonso den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern trotz langer Unterzahl mit 1:0 (1:0) - auf die erste Meisterschaft der Klubgeschichte folgte also erwartungsgemäß das erste Double. Die abgekämpften FCK-Spieler sanken völlig enttäuscht zu Boden, wurden dann von ihren Fans für den großen Kampf dennoch gefeiert. "Es war natürlich hart. Du kannst nicht mehr diese Dominanz haben. Aber wir hatten Chancen und das Spiel kontrolliert, am Ende verdient gewonnen", sagte Sportchef Simon Rolfes bei Sky: "Wir haben noch nicht so richtig gefeiert, aber heute wird es ein bisschen länger."
Xhaka sorgte drei Tage nach dem schmerzhaften 0:3 im Europa-League-Finale in Dublin gegen Atalanta Bergamo mit seinem Schlenzer aus 20 Metern (16.) für Bayers zweiten Pokaltriumph nach 1993 - und wendete damit die ganz große Enttäuschung im Saisonendspurt ab. Doch dafür musste die Werkself nach der Gelb-Roten Karte für Odilon Kossounou ab der 44. Minute ordentlich zittern.
Die ganze Fußballwelt fürchtet vor 35 Jahren keinen Spieler mehr als den Weltstar Diego Armando Maradona. Doch als Werder Bremen im Winter 1989 auf den SSC Neapel trifft, ist von der Herrlichkeit des Argentiniers nur wenig zu sehen. Das liegt auch an einem Mann, der den Beinamen die "Axt" trug - Uli Borowka.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.