
Bayer erringt Sieg im Glyphosat-Streit vor US-Gericht
n-tv
Seit Jahren muss sich Bayer in den USA mit Rechtsstreitigkeiten wegen Glyphosat herumschlagen. Jetzt erringt der Konzern einen Sieg im Unkrautvernichter-Streit vor einem Gericht. Und Anleger profitieren sofort.
Bayer hat im Rechtsstreit um die angeblich krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters Glyphosat einen juristischen Sieg in den USA errungen. Ein Bundesberufungsgericht in Philadelphia wies am Donnerstag den Vorwurf zurück, die Tochter Monsanto habe gegen die Gesetze im Bundesstaat Pennsylvania verstoßen.
Der Kläger - ein Gartenbauer, der an Non-Hodgkin-Lymphom erkrankte - hatte geltend gemacht, der Konzern hätte einen Warnhinweis vor Krebs auf das Mittel anbringen müssen. Das Gericht entschied dagegen einstimmig, dass dies nach den Bundesvorschriften über einheitliche Etiketten nicht zulässig gewesen wäre.
Kräftig nach oben geschnellt ist in der Folge im DAX die Bayer-Aktie. Das Papier legte um zehn Prozent zu.
