Baumgart räumt ein, dass Modestes Verlust noch spürbar sei
Die Welt
Die FC-Fans sind immer noch sauer auf Anthony Modeste wegen seines kurzfristigen Abgangs zu Borussia Dortmund. Nun kehrt der Kultstürmer in seine Lieblingsstadt zurück und hat in Köln mit Pfiffen zu rechnen. Dabei läuft es dort auch ohne ihn recht gut.
Die „Anthony Modeste Röstung“ ist in Köln immer noch käuflich zu erwerben. Auch im Online-Shop der Lebensmittelkette, die zudem als Hauptsponsor des 1.FC Köln fungiert, ist der Kaffee noch im Sortiment: Auf der Packung sind der Dom, der Rhein, die Hohenzollernbrücke und eben Modeste im FC-Trikot zu sehen – wie er aus seinen Zeigefingern und Daumen eine Brille formt.
Es ist die typische Geste, mit der Modeste seine Treffer feiert. 69 Tore hat der 34 Jahre alte Franzose in 144 Bundesligaspielen für die Kölner erzielt, zweimal trug er maßgeblich dazu bei, dass sich der Verein für einen europäischen Wettbewerb qualifizierte. Doch Modeste war in Köln mehr als nur als ein Stürmer. Er war eine Kultfigur. Wenn er an diesem Samstag an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren wird (15.30 Uhr, im Sport-Ticker der WELT), drohen ihm allerdings Pfiffe und Buhrufe. Erstmals seit seinem überraschenden Abgang vor acht Wochen wird Modeste im Trikot von Borussia Dortmund ins Kölner Stadion einlaufen.