Bauern kippen Gülletank vor Haus von Umweltministerin aus
n-tv
Seit Tagen protestieren Landwirte in den Niederlanden gegen geplante Umweltauflagen - und greifen dabei zu drastischen Mitteln. Vor dem Haus der Umweltministerin van der Wal machen sie ihrem Ärger Luft und leeren einen Gülletank. Die Polizei beschreibt die Situation als "bedrohlich und inakzeptabel".
Protestierende Bauern in den Niederlanden haben am späten Dienstagabend mit einem Traktor eine Polizeiabsperrung vor dem Wohnhaus von Umweltministerin Christianne van der Wal durchbrochen. Ein Polizeiauto sei beschädigt und ein Gülletank geleert worden, teilte die Polizei in der Nacht zum Mittwoch bei Twitter mit.
Die Situation in Hierden östlich von Amsterdam sei bedrohlich und inakzeptabel gewiesen, hieß es. Es seien "Grenzen überschritten" worden. Später sei die Situation wieder überschaubar gewesen. Die Ministerin war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause, wie die Agentur ANP unter Berufung auf einen Sprecher berichtete.
Die Bauern protestieren gegen geplante Maßnahmen der Regierung. Der Ausstoß von Stickstoff muss nach einem höchstrichterlichen Urteil stark reduziert werden. Bei Naturgebieten soll der Schadstoff-Ausstoß um rund 70 Prozent verringert werden. Das kann nach Regierungsangaben das Aus für etwa 30 Prozent des Vieh-Betriebe bedeuten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.