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Bauern drohen, Lindner muss brüllen und hat ein Angebot
n-tv
Bei der Großkundgebung der Landwirte in Berlin sagt Bauernpräsident Rukwied, die Proteste würden nur aufhören, wenn die Belastung beim Diesel komplett zurückgenommen würde. Das lehnt Finanzminister Lindner ab. Über andere Entlastungen will er jedoch sprechen.
Bundesfinanzminister Christian Lindner hat auf der Großkundgebung der Landwirte in Berlin Gesprächsbereitschaft signalisiert, zugleich aber deutlich gemacht, dass es beim Agrardiesel kein weiteres Nachgeben der Bundesregierung geben wird.
"Ich höre Sie, und es ist ein beeindruckendes Bild", sagte Lindner zum Auftakt seiner Rede, die immer wieder von Buh-Rufen unterbrochen wurde. Seine zentrale Botschaft: "Ich kann Ihnen heute nicht mehr staatliche Hilfe versprechen aus dem Bundeshaushalt. Aber wir können gemeinsam dafür streiten, dass Sie wieder mehr Freiheit und wieder mehr Vertrauen für Ihre Arbeit erhalten. Und das wäre eine Chance in dieser Lage, die man nicht ausschlagen sollte."
Bauernpräsident Joachim Rukwied hatte auf der Kundgebung zuvor von der Bundesregierung gefordert, die die Kürzungen beim Agrardiesel komplett zurückzunehmen. Er mahnte auch insgesamt "eine bessere Politik, eine Neuausrichtung" an. Dies sei das gemeinsame Ziel der Landwirte, der Spediteure und der Handwerker, rief Rukwied in seiner Rede als Ziel der Kundgebung aus. "So kann es nicht weitergehen!"