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Bauen wird in Thüringen immer teurer
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Nahezu im Monatstakt verteuert sich das Bauen in Thüringen. Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden einschließlich Umsatzsteuer lagen im August dieses Jahres um 15,4 Prozent höher als im August 2020, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Erfurt mitteilte. Allein seit diesem Mai wurde das Bauen um 5,0 Prozent teurer, wie die Statistiker ermittelten. Die Bauwirtschaft begründet den Trend mit deutlich gestiegenen Preisen für Baumaterial sowie eine Materialknappheit in vielen Bereichen.
Hinzu kommt ein Sondereffekt: Von Juli 2020 bis Dezember 2020 war die Mehrwertsteuer von den üblichen 19 Prozent auf 16 Prozent gesenkt worden. Ohne die Mehrwertsteuersenkung würde der Preisanstieg für Neubauprojekte rein rechnerisch bei 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr liegen, so das Landesamt.
Sehr tief mussten Bauherren im August für Zimmerer- und Holzbauarbeiten in die Tasche greifen, die 37,8 Prozent höher lagen als im Vorjahresmonat. Bei Dachdeckerleistungen betrug das Plus 26,8 Prozent. Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sich die Preise um durchschnittlich 14,3 Prozent. Für neue Heizanlagen und zentrale Warmwasserbereiter mussten Kunden im Schnitt 18,5 Prozent mehr bezahlen. Die Preise für Instandhaltungsarbeiten von Wohngebäuden lagen um 13,2 Prozent über dem Vorjahresniveau, ermittelte das Landesamt.
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.