Baubranche erhält wieder mehr Aufträge
n-tv
Im ersten Quartal kann sich das Bauhauptgewerbe über ein Auftragsplus freuen. Grund könnten die gesunkenen Preise sein. Die Umsätze liegen unter dem Vorjahresniveau.
Die Baubranche in Deutschland hat das erste Quartal dank erneuter Bestellzuwächse im März mit einem Auftragsplus abgeschlossen. In den ersten drei Monaten verzeichnete das Bauhauptgewerbe preisbereinigt (real) 1,6 Prozent mehr Aufträge als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Nominal waren die Auftragseingänge um 1,1 Prozent höher als vor Jahresfrist.
Im März gingen real mehr Aufträge ein - sowohl im Vergleich zum Februar 2024 (plus 3,8 Prozent) als auch im Vergleich zum März 2023 (plus 2,2 Prozent). Der nominale, also nicht preisbereinigte, Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag dagegen um 3,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. "Hintergrund dieses eher ungewöhnlichen Rückgangs der nominalen Auftragseingänge bei gleichzeitigem Anstieg der realen Auftragseingänge sind die im Jahr 2023 gesunkenen Baupreise", erläuterten die Statistiker.
Das Bauhauptgewerbe umfasst die Errichtung von Gebäuden (Hochbau) sowie von Straßen, Bahnstrecken und Leitungen (Tiefbau). Bereits im Februar hatte die Branche mehr Aufträge erhalten, nachdem die Bestellungen im Januar zurückgegangen waren.
Beim Batteriekonzern Varta haben sich zuletzt die schlechten Nachrichten gehäuft. Beobachter konnten miterleben, wie der Konzern immer weiter in die Krise rutscht. Bereits seit Sommer gibt es einen Plan, wie Varta saniert werden soll. Darum wird es nun bei einem Gerichtstermin in Stuttgart gehen. Ein Überblick über die Krise bei Varta - und wie es um die Zukunft des Traditionsunternehmens bestellt ist:
In den europäischen Chefetagen trübt sich der Blick auf die Lage ein. In der Industrie weitet sich die Krise aus - und nun schwächeln auch noch die Dienstleister. Vor Experten rückt eine Erholung der Konjunktur damit in einige Ferne. Einer der Gründe für den Pessimismus ist auch die politische Schwäche Deutschlands und Frankreichs.