Bauarbeiter fordern mehr Lohn: Protest in Ferropolis
n-tv
Gräfenhainichen (dpa/sa) - Beschäftigte der Bau-Branche aus ganz Ostdeutschland haben am Samstag in Gräfenhainichen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen protestiert. In der Baggerstadt Ferropolis in Sachsen-Anhalt seien hunderte Menschen zusammengekommen, sagte der Regionalleiter der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Sachsen-Anhalt-Thüringen-Sachsen, Sascha Wollert. Sie forderten im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 890.000 Beschäftigten am Bau mehr Lohn und die Angleichung der Ost-Einkommen an das West-Niveau.
"Es gebe nach der dritten Verhandlungsrunde noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse", sagte Wollert. Mit der außerbetrieblichen Aktion solle der Druck auf die Arbeitgeberseite erhöht werden. Die Veranstaltung wolle er aber auch als ein Dankeschön an die Familien der Bauarbeiter verstanden wissen, betonte Wollert. Sie hätten den Beschäftigten während der Pandemie den Rücken freigehalten, da die Bauwirtschaft trotz Pandemie stetig weitergemacht habe. Das sei die "Heldentat" der Branche. Die IG BAU fordert in der trotz Corona-Krise boomenden Branche neben einem Wegegeld 5,3 Prozent mehr Lohn und Gehalt für ein Jahr Laufzeit sowie die Anpassung der Ost- an die West-Einkommen.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.