Bas will Hilfe bei sexueller Belästigung im Bundestag verbessern
Die Welt
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundestagsabgeordneten gibt es noch keine Anlaufstelle bei sexueller Belästigung. Das will die neue Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) ändern. Mehr im Liveticker.
Die neue Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) will die Unterstützungsangebote für Opfer sexueller Belästigung im Parlamentsumfeld verbessern. Bereits jetzt gebe es für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung und der Fraktionen Beratungsstellen, an die sie sich bei Belästigung wenden könnten, sagte sie dem „Tagesspiegel“. „Aber die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abgeordneten haben keine Anlaufstelle. Das will ich ändern.“
Bei der Bundestagsverwaltung gebe es zwar bisher keine Anzeigen über sexuelle Belästigung. „Aber es gibt Fälle, in denen Frauen – auch Abgeordnete – von Belästigung und sexistischen Sprüchen durch männliche Kollegen berichten“, sagte Bas weiter.