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Barcelona sehen oder sterben - was die Menschen aufs Meer treibt
Die Welt
Auch wenn die Zahlen mit 2015 nicht zu vergleichen sind: Zuletzt hat die Migration über die Westafrika-Route in Richtung Kanaren stark angezogen. Der Senegal spielt eine wichtige Rolle als Transit- und Herkunftsland. Was treibt die Menschen aufs Meer? Eine Spurensuche.
Zwar sind die Ankünfte über das Mittelmeer nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks seit dem Jahr 2015 rückläufig. Doch seit dem vergangenen Jahr wagen wieder deutlich mehr Menschen die Reise mit dem Boot entlang der westafrikanischen Küste in Richtung der Kanarischen Inseln. Im Jahr 2020 waren es, auch angetrieben von der Schließung anderer Fluchtrouten, rund 23.000 – nahezu eine Verzehnfachung im Vergleich zum Vorjahr. Viele nutzen den Senegal als Transitland, doch auch Senegalesen selbst zählen zur Spitzengruppe der Bootsflüchtlinge, obwohl das Land als eines der stabilsten in Westafrika gilt. Wer verstehen wolle, was die Senegalesen aufs Meer treibt, der muss an einer besonderen Zeremonie teilnehmen. Mit dabei: Charles Huber, einst Kriminalkommissar Henry Johnson in der Serie „Der Alte“ und später Abgeordneter für die CDU im Bundestag, der heute im Senegal lebt, dem Land seines Vaters.More Related News