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Barbora Krejcikova gewinnt Finale von Paris
DW
Wenige hätten im Vorfeld auf diese Roland-Garros-Siegerin gewettet. Doch alle - vielleicht außer ihrer Finalgegnerin - gönnen der verdienten Grand-Slam-Gewinnerin am Ende den Erfolg auf der roten Asche von Paris.
Keiner der in der französischen Hauptstadt versammelten Tennisprofis hat bei den diesjährigen French Open derart viel Tennis gespielt wie die Tschechin Barbora Krejcikova. Die 25-Jährige aus Brünn hat sich durch die Einzelkonkurrenz bis ins Endspiel von Paris gearbeitet. Und auch im Doppel, was eigentlich ihre Spezialdisziplin ist, ging sie durch alle Runden bis ins Finale (am Sonntag 11.30 Uhr). Wer selbst einmal um Punkte auf einem Tennisplatz gekämpft hat, weiß: Man muss extrem fit sein, um gleich zweimal bis zum letzten Tag eines solchen Turniers zu kommen. Die Physiotherapeuten dürften bei Krejcikova daher einiges zu tun gehabt haben. Aber nicht nur die Experten, die für Sehnen, Knochen und Muskeln zuständig sind: Denn vor dem Achtelfinale überkam Krejcikova die Angst, sie verbarrikadierte sich im Physio-Raum und ging erst nach Intervention der Mentaltrainerin auf den Court - um dann die US-Amerikanerin Sloane Stephens aus dem Turnier zu nehmen. Und um anschließend allen von ihrer Angst zu erzählen, auch das ist ungewöhnlich.More Related News