Banksy unterstützt die Bristol-Four
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Am Montag beginnt der Prozess gegen vier Angeklagte, die in Bristol die Statue eines Sklavenhändlers vom Sockel gestürzt haben sollen. Bristol ist auch die Heimatstadt des Street-Art-Künstlers Banksy. Der springt den Bristol-Four nun bei.
Vor einem Prozess zum Sturz einer Sklavenhalter-Statue in seiner Heimatstadt Bristol greift der britische Street-Art-Künstler Banksy den vier Angeklagten mit einer T-Shirt-Aktion unter die Arme. Er habe anlässlich des Verfahrens einige Souvenir-Shirts entworfen, deren gesamte Erlöse an die Beschuldigten gingen, damit die ein Bier trinken gehen könnten, schrieb der anonyme Künstler auf Instagram.
Dazu stellte er ein Bild des grauen T-Shirts, das den leeren und von Trümmern umgebenen Sockel der Sklavenhalter-Statue zeigt, von dem ein Seil hinab hängt. Darüber prangt in Großbuchstaben der Name der Stadt. Während eines Black-Lives-Matter-Protests in Bristol hatten am 7. Juni 2020 mehrere Menschen die Statue des Sklavenhändlers Edward Colston (1636-1721) umgekippt und ins nahegelegene Hafenbecken geworfen.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.