
Bankkundin durch Betrugsanruf um rund 20.000 Euro gebracht
n-tv
Uetersen (dpa/lno) - Ein unbekannter Täter hat eine Bankkundin mit einem fingierten Anruf um rund 20.000 Euro betrogen. Die 66 Jahre alte Frau aus Uetersen (Kreis Pinneberg) habe am Sonnabend den Anruf eines angeblichen Mitarbeiters ihrer Bank erhalten, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Dabei soll die Telefonnummer ihrer Bank auf dem Display zu sehen gewesen sein.
Der angebliche Bankmitarbeiter teilte mit, dass sich Unbekannte unberechtigt Zugriff zum Konto der Geschädigten verschafft hätten. Um die Kontobewegungen stoppen zu können, würden die Zugangsdaten benötigt. Die Rentnerin gab die geforderten Informationen und stellte wenig später fest, dass auf ihrem Konto etwa 20.000 Euro fehlten. Sie erstattete Anzeige.
In einem weiteren Fall in Hasloh (Kreis Pinneberg) habe eine 66 Jahre alte Frau am Sonnabend richtig reagiert und das Gespräch beendet. Vor wenigen Tagen hatte die Polizei in Eckernförde vor ähnlichen Betrugsmaschen gewarnt. Dort hatten sich die Täter über E-Mails, Briefe und Anrufe Zugang zu Konten verschafft und hohe Summen überwiesen.
Die Polizei mahnte, niemals Bankkontodaten, Kreditkartendaten, Tan-Nummern oder Zugangsdaten zu Kundenkonten herauszugeben. Bankmitarbeiter erfragten niemals solche Daten am Telefon. Bei verdächtigen Anrufen soll die Polizei verständigt werden.